Honig im Kopf

Hallo ihr Lieben 🙂
Ich wette, dass jeder von euch schon von Til Schweigers neuem Film „Honig im Kopf“ gehört hat oder den Film sogar auch schon gesehen hat. Ich selbst war gestern mit meiner Familie im Kino um Honig im Kopf zu gucken und ich bin schlichtweg begeistert. Ich mag Til Schweiger und auch all seine Filme sowieso sehr gerne und habe auch von der Komödie Honig im Kopft viel erwartet und meine Erwartungen wurden erfüllt.

Handlung:
Die elfjährige Tilda (Emma Tiger Schweiger) liebt ihren ihren Großvater Amandus (Dieter Hallervorden), doch dieser zeigt immer mehr die Symptome einer furchtbaren Krankheit. Seine zunehmende Vergesslichkeit und Hilflosigkeit stellt sich als Demenzerkrankung heraus. Sein Leben gemeinsam mit Tilda und seinem Sohn Niko (Til Schweiger) wird immer schwieriger. Bald scheint für Niko ein Umzug ins Heim unausweichlich. Seine Tochter Tilda sieht dies jedoch völlig anders und beschließt, ihren Großvater zu retten. Gemeinsam reißen sie von zu Hause aus und begeben sich auf eine letzte große Reise zu dem Ort, den Amandus nie vergessen konnte: Venedig.

Demenz – ein Thema das wirklich sehr viele Menschen betrifft und auch meine Familie, denn mein Opa hatte schon Demenz und jetzt hat es meine Großtante – wenn ich sie besuche spricht sie mich oftmals mit dem Namen meiner Mutter an oder fragt „Wer sind Sie?“, behauptet sie hätte schon seit Wochen nichts mehr gegessen, verlegt alles und so weiter.
Und genau das ist Hauptthema des Filmes, allerdings in einer sehr lustigen Art und Weise – schließlich ist es auch eine Komödie.

Am Anfang des Filmes hatte man sehr sehr viel zu lachen – ganz besonders lustig war der Opa immer – doch im Laufe des Filmes hat sich der Zustand des Opas immer weiter verschlechtert und es wurde einfach nur noch traurig, trotz manch lustiger Stellen.

Ich möchte euch hier natürlich nicht zu viel über den Inhalt des Filmes verraten, aber es ist auf jeden Fall ein sehr bewegender und mitreißender Film. Noch dazu behandelt der Film ein Thema, das defintiv nicht aus der Luft gegriffen ist, sondern wirklich immer mehr alte Menschen und somit deren Familien betrifft. Klar ist der Film nicht 100% so wie es in der Realität ablaufen würde und auch der Demenzverlauf ist medizinisch nicht zu 100% korrekt, aber es ist wirklich ein Film, bei dem es sich lohnt ihn zu sehen. Der Titel ist auch wirklich super getroffen- denn Alzheimer ist schließlich wie Honig im Kopf…